Blumenparadies im Färmeltal
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Im Färmeltal scheint die Zeit stillgestanden zu sein. Weil im Winter hier zuweilen erhebliche Lawinengefahr herrscht, ist das Tal bis heute von jeglicher touristischen Entwicklung unberührt und daher weitgehend intakt geblieben.
Vom Bahnhof Matten dorfwärts halten und nach Überquerung des Färmelbachs hangwärts steigen. Kurz nachdem die Wanderroute von der Strasse abzweigt, wird nochmals auf die andere Seite des Färmelbachs gewechselt. Dem Bachlauf entlang gehts nun durch angenehm schattigen Bergwald aufwärts. Bei Bachweiden mündet die Wanderroute in die Strasse, zweigt aber schon bald danach wieder von ihr ab. Unterwegs verdient das Schwefelbrünneli Beachtung, das seinen Mineraliengehalt unverkennbar der Nase mitteilt. Bei Stalde wird der Weg noch etwas steiler und sonnenexponierter. Am Südhang gehts zunächst über Wiesland, später durch Wald, den Stürme arg gelichtet haben, hinauf zum Dachbode. Im Juni empfangen einen hier Bergwiesen, die von unzähligen Blüten in allen Farben prangen. Gekrönt wird dieser Anblick durch ein bezauberndes Panorama: Ostseits überblickt man das idyllische Färmeltal, im Norden bieten die wild erodierten Zacken des Spillgerte-Massivs einen faszinierenden Anblick, und gegen Westen und Süden zeigt sich das obere Simmental von seiner lieblichsten Seite.
Nun gehts talwärts: Zunächst über duftende Wiesen und Weiden, danach auf einem Alpsträsschen, bald aber wieder auf einem schmalen Waldpfad. Vom Gandbodewald gelangt man dem Zälgbach entlang hinunter in den Dorfteil Grodey der Gemeinde St. Stephan und schliesslich zum Bahnhof St. Stephan.