Laubbärgli - Bühlberg via Tierberg / Wandern im Stammland der Simmentaler Kühe
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Das Simmental hat dem im Berner Oberland gezüchteten Rotfleckvieh den Namen gegeben. Die Gegend ist schon seit rund 6500 Jahren besiedelt. Seit 2003 wurden auf dem Schnidejoch vorgeschichtliche Kleidungsstücke aus Bast und Leder, bronzene Gewandnadeln, Schuhnägel sowie Pfeile und ein Köcher gefunden. Diese Gegenstände sind rund 1000 Jahre älter als die Gletschermumie Ötzi. 1878 wurde Lenk von einem verheerenden Dorfbrand heimgesucht. Am Ausgangspunkt der Wanderung beim Berghaus Laubbärgli ist auf dem Wegweiser das Zwischenziel Hahnenmoospass zu beachten. Auf einem Zick-Zack-Pfad steigt die Route durch Wald und anschliessend über eine Alpweide an. Ein flaches Stück vor Obere Seewlen gibt die Gelegenheit zum Verschnaufen. Ein Blick auf die Landschaft des Obersimmentals mit Alpweiden, Wäldern und Berggipfeln wie dem Wildstrubel und dem Gletscher Plaine Morte ist lohnenswert. Nochmals über eine Alpweide und geröllige Partien ersteigt man den Tierberg. Die Sicht ins Entschligetal entschädigt für die Mühe des Aufstieges. Südwärts ist nun über den Laveygrat zum Hahnenmoospass abzusteigen. Hier lohnt es sich, nochmals das Panorama mit den Gipfeln rund ums Entschligetal zu geniessen. Nun heisst es rechts abbiegen Richtung Bühlberg. Der Abstieg zum Ziel der Wanderung bei der Bushaltestelle Bühlberg erfolgt auf einer Fahrstrasse. Er stellt keine besonderen Anforderungen, ist er doch als Wanderweg ausgeschildert. Dieser letzte Abschnitt ist Teil der Via Alpina 1 von Wanderland Schweiz. Der Fernwanderweg führt vom Fürstentum Liechtenstein über 14 Alpenpässe an den Genfersee.