Leiterli - Iffigenalp, den Lenker Bergriesen nahe
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Eine erste Überraschung erwartet Wandernde am Leiterli auf dem Betelberg. Wenige Meter nach dem Wegweiser bei der Gondelbahnstation zweigt der rund 1 km lange Alpenblumenweg Leiterli ab. 95 verschiedene, natürlich gewachsene Alpenpflanzen werden hier zwischen Juni und Oktober den Vorbeiziehenden vorgestellt. Der Weg mündet später in die Hauptroute. Ebenen Wegs erreicht man das Gumeli. Nun wechselt der Weg an die Südflanke und führt an den eindrücklichen Kalktrichtern der Gryde vorüber. In leichtem Anstieg erreicht man den grünen Grat südlich der Stübleni. Herrlich ist der Ausblick zu den direkt vorausliegenden Lenker Bergriesen!
Nun über den Gratrücken zum Stüblenipass absteigen. Fast ebenen Wegs erreicht man, die Fürflue umgehend, den Äbigrat. Durch die Ostflanke des Rothorns gehts weiter über das stellenweise sumpfige Gebiet der Alp Ritzli zum Tungelpass (nach Pöschenried/Färiche 1h30). Die Lenker bezeichnen den Pass als «Stigellegi». Nach der Steinmauer links hangaufwärts ins unterste Felsband der Stigle. Der Weg ist aus dem Fels gesprengt und mit Drahtseilen gesichert. Vorsicht ist dennoch angebracht! Am steilen Nordhang des Niesehorns steigt man im Zickzack weiter kräftig an. Wunderschön die Blumen im Gesteinsschutt und in den Felsen am Wegrand und prächtig die Aussicht in die Simmentaler und Saanenländer Berge.
Am Stigelschafberg (zur Wildhornhütte SAC 40 min, zum Iffigsee via Wildhornhütte 1h10) wird der 300 m tiefer liegende Iffigsee sichtbar. Über Schaf-, Murmeltier- und Rinderweiden steigt man zu diesem ab (über Iffighore–Hohberg ins Groppi 2h40). Kurz nach dem See verzweigt sich der Weg. Über den Rücken der Egge (schöner Aussichtspunkt) und über Groppi erreicht man auf einem Alpfahrweg die gastliche Iffigenalp.