Wasserngrat - Leiterli, den Firnfelder entgegen
Möchtest du Outdooractive erlauben?
Erlaubt die Integration externer Funktionalitäten von outdooractive (Anzeige von Widgets für Rad- und Wandertouren). Durch erlauben dieser Option, akzeptieren Sie die Datenschutzvereinbarung mit Outdooractive.
Mit der Wasserngratbahn gelangen wir zur Bergstation am Dürrischilt auf dem Wasserngrat. Durch dichtes Erlengebüsch, über Grashänge und Felsbänder gehts von dort aus aufwärts zum markannten Grat. Der Pfad ist schmal, an exponierten Stellen jedoch mit Seilen gesichert. Er führt um Felstürme herum, steilen Wandfluchten entlang und schliesslich direkt über den Grat zur Ruhebank auf der Wandeliflue, dem höchsten Punkt der Wanderung. Herrliche Weitblicke übers Saanenland bis zu den Gastlosen und Tiefblicke ins Lauenen- oder Turnelstal. Im Süden reihen sich die Gipfel und Gletscher der Wildhorn- und Diableretsgruppe auf. Nach dem Abstieg zur Schutzhütte am Brüeschegrat sind die Problemstellen bewältigt. Ab Turnelssattel – in der Landeskarte mit Baumersberg bezeichnet – (nach Bachberg–Scheidbach–Gstaad 2h20; nach Lauenen 1h30) einzigartige Höhenwanderung, die ihresgleichen sucht. Zunächst quert man den Wildheu- und Gemsweidehang am Lauenehore. Beim Türli bieten sich nochmals verschiedene Abstiegsvarianten an (nach Turbach–Gstaad 3h, nach Lauenen 1h30). Unterhalb des Gipfels der Tube gehts zum Trütlisbergpass hinüber und südwärts weiter. Der Weg führt bald durch eine einzigartige Kraterlandschaft. Dutzende von teilweise beeindruckend grossen Einsturztrichtern sind im Laufe der Zeit hier in den Gryden – einer ausgedehnten Gipsregion – entstanden. Vor dem höchsten Punkt an der Stübleni durch deren Nordflanke zum Wegweiser Gryde und nun ebenen Wegs zur Bergstation Leiterli auf dem Betelberg. Dabei geniesst man den prächtigen Ausblick zum Wildstrubel und zu den Gipfeln links und rechts des Rawilpasses.