©  (c) Markus Schluep / Berner Wanderwege
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©  (c) Lenk-Simmental Tourismus
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Zu rauschenden Wassern

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  • Schwierigkeit mittel
  • Dauer 5:30 h
  • Distanz 16,4 km
  • 900 hm
  • 870 hm

Vom Bahnhof Lenk ins Dorfzentrum hinunter und an reformierter und katholischer Kirche vorbei Richtung Waldsaum. «Uf de Balme» – im voraus liegenden bewaldeten Rain – befinden sich die Quellen, die Lenk zum Heilbad werden liessen, zählen sie doch zu den bedeutendsten Schwefelquellen der Alpen. Dem Waldsaum entlang zum in breiter Talsohle gelegenen Lenkersee, der, während des Ersten Weltkrieges durch Torfausbeutung geschaffen, heute unter Naturschutz steht. Vor Tausenden von Jahren mag ein See gar die ganze Talmulde ausgefüllt haben. Vom südlichen See-Ende zu den Häusern von Ey. Einen reinen Wandergenuss vermittelt der sorgfältig angelegte Wanderweg längs der Flanke der Lengi Egge ins Pöschenried. Eine Weile rauscht der Iffigbach in der Tiefe, später direkt am Wegrand. Wald und offenes Land wechseln in wohltuendem Rhythmus ab.
An der Langersite steht man plötzlich vor dem prächtigen Iffigfall. Mit seinen mehr als 100m Fallhöhe zählt er zu den schönsten Wasserfällen des Berner Oberlandes. Wieder führt der Wanderweg (teilweise über Kunstbauten) unmittelbar dem urtümlichen Bachlauf mit seinen schluchtartigen Abschnitten und Wasserfällen entlang. In der Ritzdole (zur Iffigenalp 30 min) zweigt ein Fahrweg zum Bach ab und führt durch Wald und lockeren Baumbestand hinauf zur Alp Ritz und zur fast ebenen Langermatte (zum Oberlaubhorn 30 min, sehr empfohlen!), dem Schauplatz der legendären «Wyberschlacht» (siehe Route 15). Sehr steil gehts nun über die Alp Langer hinunter zu den hintersten Sennhütten am Rezliberg. Südlich der Sommerwirtschaft liegen die Sibe Brünne, die Quellen der Simme, welchen im Sommer bis zu 3000 Liter Wasser pro Sekunde entströmen. Als breiter vielstrahliger Wasserfall tritt das Simmewasser zutage. Früher einmal mögen es sieben Strahlen gewesen sein, die dem «Siebental» den Namen gegeben haben sollen.
Über den Boden von Stalde erreicht man die nächste eindrückliche Sehenswürdigkeit, die Simmenfälle, welche im 19. Jh. durch Umleiten der Simme entstanden sind. Ein schmaler Fussweg führt direkt dem brodelnden Wasser entlang (Vorsicht! Ungefährliche Variante vorhanden.). Zum Abschluss geniesst man eine erholsame Flussuferwanderung längs der jungen Simme, wobei unterwegs in Zälg, Rotebach und Horlouene weitere Rückfahr-Möglichkeiten mit dem Bus nach Lenk bestehen.

  • Wegbeschreibung

    Lenk - Iffigfall - Langermatte - Bi de sibe Brünne - Simmefäll

  • Diese Route verläuft ganz oder teilweise auf Bergwanderwegen.

  • Wir empfehlen folgende Ausrüstung: Feste Bergschuhe, mittelgrosser Rucksack mit Hüftgurt, Sonnenschutz, Regenbekleidung, Wanderstöcke, Taschenapotheke, Picknick, genügend Flüssigkeit, Mobiltelefon.