Über das Furggeli nach Adelboden
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Von der Station Matten ins Dorfzentrum und dem Färmelbach entlang taleinwärts. In der Strassenkehre die Richtung beibehalten und auf der alten, schmalen Naturstrasse weiter steigen. Der verhältnismässig starken Steigung wegen (bis 34%, was den Schneeräumfahrzeugen eindeutig zuviel wurde!) war 1972 eine neue Zufahrtsmöglichkeit ins Färmeltal gebaut worden, die den Zugang auch im Winter ermöglichte. So sind heute auf der alten Strasse, die durch das schluchtähnliche Waldtal nach Färmel/ Stalde führt, vorwiegend Wandernde unterwegs. Hier weitet sich das Tal. Ahorn gruppen bereichern das Bild der langgezogenen Streusiedlung Färmel. Über dem von Lawinenbahnen durch - zogenen Tannenwaldgürtel erheben sich die steilen Wände und Grate der Spillgerte und des Rothore, sanft wirkt dagegen das Rauflihore. Bei Blachti und Büel wei sen einige Häuser Lawinenschutzmauern oder aus Steinen aufgeschichtete Lawinen-Spaltkeile auf: Zeugen der harten Zeiten im Winter. Der Wan - derweg umgeht den Talboden am Fusse des Albrist hubels, eines vorzüglichen Aussichtspunktes. Bei den Hütten von Färmelberg mündet der gut angelegte Weg in das rauhe Alpsträsschen, welches durch schütteren Wald zur Alp Grod ansteigt. Prächtiger Einblick in den östlichen Talabschluss mit Türmlihore, Gsür und Albristhore. Etwas weiter oben quert das holprige Weglein das wüste Bachbett und steigt dem Bachgraben entlang, später durch den Schutthang des Gsür und schliesslich in südlicher Richtung steil zur Passlücke Furggeli. Unvermittelt hat man über dem grünen Entschligetal den Firnenkranz vom Wetterhorn bis zum Wildstrubel vor sich. Der Blick zurück geht über die Spillgertegruppe zu den Voralpengipfeln von den Gast - losen bis zum Stockhorn. Steil ist der Abstieg auf undeutlichen Pfadspuren über Schutt- und Wiesenhänge zur Weideterrasse des Furggi. Von den verschiedenen Abstiegsvarianten wählen trittsichere Berggänger bei trockenem Boden nun den Weg links, welcher die abschüssige Grasflanke der Heeli querend eine Panorama-Wanderung hoch über dem Tal des Allebachs verspricht. Ungefährlicher, aber schlechter unterhalten ist der Weg rechts. Beim Restaurant Schärmtanna vereinigen sich die beiden Wege wieder. Nun steigt man zum Allebach ab und folgt diesem am jenseitigen Ufer bis zur Steinige Brügg, welche die Verbindung mit dem Dorfkern von Adelboden herstellt.