Kontrastreiche Tour über den Ammertepass
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Von der Luftseilbahn-Bergstation wird die weite Hochebene der Engstligenalp in westlicher Richtung am Läger vorbei durchquert. Danach beginnt der Weg zu steigen – erst sanft, dann immer mehr, bis er schliesslich in steilen Kehren die kargen Grashänge am Ammertegrat überwindet. Oben auf der Passhöhe erwartet einen ein fantastisches Panorama: Im Blick zurück zeigen sich die mächtige Lohnergruppe und das wild zerklüftete Tschingellochtighore über der Engstligenalp, voraus präsentiert sich der oberste Teil des Simmentals: Das eng eingeschnittene Ammertetäli erstreckt sich zwischen dem Ammertespitz und den Ausläufern des Wildstrubel, dazwischen ragt im Hintergrund die mit Gras und Wald überwachsene Flanke des Oberlaubhorns auf. Vor dem Abstieg folgt man zunächst wenige Minuten dem breiten Grat, danach geht es auf bröckligem Schieferboden sehr steil abwärts. Bei Nässe und Schnee ist diese Unterlage sehr rutschig und bietet nur wenig Halt; die Begehung sollte daher nur bei trockener Witterung erfolgen. Vom Gebiet des Ammerte-Schafbergs an verläuft der Weg weniger steil zunächst auf Gras, danach über Kies und stabile Felsplatten. Kurz nach Erreichen der Waldgrenze zweigt sie rechts ab, führt in geringem Gegenanstieg nach Ammerte und von dort nach Stalde hinunter. Ganz in der Nähe befindet sich die Barbarabrücke mit den tosenden Wasserfällen der Simme. Dem Fluss entlang erreicht man durch den breiten Talboden über Rotebach und am Kurs- und Sportzentrum (Kuspo) vorüber das Ziel, den Bahnhof Lenk.