Aussichtsreiche Alpen und eine wilde Schlucht
Möchtest du Outdooractive erlauben?
Erlaubt die Integration externer Funktionalitäten von outdooractive (Anzeige von Widgets für Rad- und Wandertouren). Durch erlauben dieser Option, akzeptieren Sie die Datenschutzvereinbarung mit Outdooractive.
Die Talstation der Gondelbahn auf den Betelberg liegt 10 Gehminuten vom Bahnhof Lenk entfernt. Beim Zugang zum Gebäude nimmt man unversehens einen deutlichen Schwefelgeruch wahr, der einem Brunnen an der Strasse entsteigt. Die imposante Geruchssalve ist das Ergebnis einer geologischen Besonderheit: Die Lenk verfügt über die stärksten Schwefelquellen, die es im Alpenraum gibt. Nach der Fahrt auf den Betelberg fasziniert einen sogleich die herrliche Aussicht auf das Wildstrubelgebiet, das den weiten Talboden der Lenk auf geradezu majestätische Weise abschliesst. Auf breitem Kiesweg mit angenehmem Gefälle gelangt man von der Bergstation nach Stoss. Dieses erste Teilstück der Route ist als «Murmeli-Trail» ausgestaltet: Informationstafeln vermitteln Kindern und Erwachsenen Wissenswertes über die alpinen Nagetiere, Holzbrücken und Schaukeln sowie eine kleine Tyrolienne laden zum Spielen und Entdecken ein. Gleich mehrere Picknickplätze mit Feuerstellen säumen den Weg. Bei der Gondelbahn-Mittelstation Stoss wendet sich die Route talauswärts, und damit ändert auch das Panorama: Nun rückt die Spillgerte ins Blickfeld. Auf schmalem Pfad geht es etwas steiler über Alpweiden und durch Bergwald hinunter. Bei der Wanderweg-Verzweigung im Gebiet Obere Wyssestei hält man links und steigt auf der asphaltierten Strasse einige Schritte weit bis zum Berghaus Wallegg auf. Dort geht es erneut in den Wald. Über einen steilen Treppenweg erreicht man die Wallbach-Schlucht. Ungestüm donnert das Wasser des Bergbachs durch Strudeltöpfe und zwischen eng beisammen stehenden, glatt geschliffenen Felswänden in die Tiefe. Nur noch mit geringem Gefälle geht es danach zur Hohliebi, von dort ins Dorfzentrum und zum Bahnhof Lenk.